Weiter gehts am Umbauwagen

Unser Schrauber hat in der heimischen Werkstatt ganze Arbeit geleistet. Das eingeworfene Glas des Umbauwagen ist durch wiederstandsfähigeren Kunststoff ersetzt worden. Durch die neuen Fenster ist es wieder möglich, den Waggon auf dem Freigelände abzustellen. Das wird dieses Jahr vermutlich auch nötig sein, da geplant ist, weitere Fahrzeuge aus Regensburg zu überführen. Nicht nur die Fenster werden getauscht, auch an den Türen mussten ein paar Reparaturen durchgeführt werden.

Jetzt, da die Fenster wieder komplett sind, wird es Zeit, sie einzubauen. Das geschah die letzten Tage. Nicht immer ganz einfach, da die alten Befestigungsschrauben an vielen Stellen abgerissen waren. Zunächst mussten diese abgeschliffen und aufgebohrt werden, um anschließend ein neues Gewinde hineinzudrehen. Nachdem die Rahmen von den Überresten der alten Dichtung befreit worden waren, war der Weg frei für die neuen Fenster. Stück für Stück mussten die Fenster eingepasst werden, denn oft passten die alten Bohrungen nicht mehr übereinander. Auch die Holzrahmen waren eher individuell angepasst als überall gleich.

Insgesamt hat der Umbauwagen neun dieser Fenster. Die letzten vier sollen in den nächsten Tagen eingesetzt werden. Damit ist aber die Arbeit an diesem Waggon noch nicht zu Ende. Der Boden ist durch die zerbrochenen Fenster mit Regenwasser getränkt worden und an einigen Stellen ist das Holz morsch und muss getauscht werden. Da das Linoleum in einigen Bereichen Schäden aufweist, müssen wir dieses ohnehin tauschen. Also haben wir damit nicht all zu viel Mehraufwand. Nicht nur innen sondern auch außen gibt es einiges auszubessern. Da an diesen Umbauwägen, wie der Name schon sagt, Umbauten durchgeführt wurden, sind an einigen Stellen die Fenster verschlossen worden. Leider sind an den Schweißnähten über die Jahre Rostlöcher entstanden, die wir verschließen müssen. Wie genau wir das machen, werden wir dann sehen.