MH Kokswagen (Maxhütte Sulzbach-Rosenberg)

Anfang der achtziger Jahre hatte die Transportabteilung der Maxhütte zusammen mit der DB ein besonderes Problem zu lösen - und zwar galt es die Transportkapazität der Waggons für den Kokstransport vom Ruhrgebiet zur Hütte zu erhöhen. Da ein Grabenbunker nicht vorhanden war, konnte mit den Waggons der Bauart Fal keine Abhilfe geschaffen werden. Es musste also eine andere Lösung gefunden werden.

Schließlich kam man auf den Einfall auf E Wagen der DB einen Aufsatz aufzuschweißen und erhielt dadurch eine Erhöhung des Ladevermögens von 19 auf 26,5 t. Also kaufte man von der DB 140 Waggons dieses Typs an und ließ auf diese einen entsprechenden Aufsatz bauen. Die Waggons wurden nach dem Umbau als Privatwagen wieder bei der DB eingestellt und pendelten bis zum Ende der Kohlelieferungen aus dem Ruhrgebiet im Jahr 1995 in Ganzzügen zwischen „Pott“ und Sulzbach-Rosenberg.

Danach wurde die Kohle aus Tschechien und Polen geliefert. Somit wurden die Wagen nicht mehr benötigt und wanderten in den Konverterschrott. Lediglich 20 Stück gingen an die Firma Thyssen Dück, die die Wagen zum Schrotttransport benutzt und nur dieser Wagen überlebte bei der Maxhütte selbst da er für museale Zwecke gedacht war. Der Wagon wurde bei einer Versteigerung erworben und ist in Privatbesitz.

HerstellerNMH (Umbau)
Baujahr1980
Länge ü. Puffer
Höhe ü. S.O.
Achsstand
Spurweite1435 mm
Dienstgewicht
Bauart BremseDruckluft